Dixie Swing Workshop Ilz 2024
Wie schnell ein Jahr um ist und schon ist wieder Workshopzeit am Kilometer Null der Steirischen Route 66 im Vulkanland. Als Fotograph war ich wieder ein wenig gehandicapped, weil ich primär als Klarinettenschüler die Teilnehmerrolle eingenommen habe.
The happiest and cozy local Musical fest in Austria! (dixie-swingfestival.at)
Ein schneller Erinnerungsschnappschuss der Klarinettenklasse mit dem Handy am Freitag Nachmittag.
Danach Abendessen im Wollihof. Na wenn man in der Steiermark ist, dann nehm‘ ich mir doch was leichteres – eine Brettljause! „Na bumm! – Bist Du deppat!“ Alles drauf vom Wollschwein, aber auch Käse (zum Glück nichts von DER Ente) – bitte einfach imaginieren – seit jeder andauernd sein Essen vor der Einnahme desselben fotografiert, fotografier ich kein Essen mehr :-)! .. und auch nicht den sauber leergeputzten Teller nach dem Verzehr! Zum Glück hatten wir (Herbert, Karol, Matyas und ich) nur ein paar Schritte bis in unsere Zimmer.
Super! Beim Frühstück gab’s dann auch ein bisserl von Speck, Schinken, Bratl, …
Die ersten richtigen Fotos machte ich erst am Samstag Abend bei der Buschenschank Brunner am Kleegraben …
… kaum hatte die Dozenten nach der Ensembleausarbeitung und den SängerInnenproben ein wenig durchgeschnauft, durften sie auch schon die Jam Session eröffnen.
Wenn der Schatten der Bassschnecke im Heurigengarten über Aaron und seinem Schlagzeug schwebt …
… ist es dann ein Aaronsstab? 🙂
Beziehungsweise ist mit Vova nicht gut Kirschen essen …
… wenn die Blätter selbigen Baumes sich zu einem Kranz auf seinem Haupt herniederlassen?
Stellt Herbert nicht nur Karol, sondern ALLES in den Schatten …
… wenn er vom Abendlicht zart umrahmt „Sunny Side of the Street“ spielt?
Und wie wie kam der Bass zum Heurigen? Auf Entenflügeln!
Danke Herbert für die Videodokumentation – wobei, daß es
SO steil bergauf ging zum Heurigen …
… ist mir gar nicht aufgefallen :-)!
Fragen über Fragen, die die Welt bewegen 🙂 !
Und schon trudelten die ersten SchülerInnen ein um – unterstützt von den Profis – zu jammen.
Als Stärkung hatten sich die drei Wiener Dozenten mit denen ich am Tisch saß (wenn sie gerade nicht spielten oder ich falsch gesungen habe – oops!) für eine steierische Brettljausenplatte – zum Glück nur für drei – entschieden. Ich war noch von Mittag abgefüllt und wollte gar nix! Die „Reste“, die die drei beim besten Willen nicht mehr essen konnten, wurden mir übertragen „Geh komm iß! Is‘ ja schade drum‘ “ Fürwahr das wäre es gewesen! – So etwas von gut – und VIEL! (Und dank Herbert genug Senf! Eine eigene Geschichte – 🙂 ) … was wieder zu gewissen Schlafstörungen bei mir führte.
(warum ich zwanghaft aufesse liegt wohl am Geburtsdatum meiner Mutter 1.9.1939 – wen’s näher interessiert siehe hier)
Beim Abschlusskonzert am Sonntag habe ich dann nochmals zur Kamera gegriffen.
Johannes als einer der Motoren des gesamten Festivals ist gefühlt immer an allen Orten gleichzeitig. Gestern noch an der Klarinette beim Heurigen und hier bei der Begrüßung und den Eröffnungsworten an das zahlreiche Publikum und die prominent besetzte erste Reihe mit Stefan, dem Ilzer Bürgermeister, Sepp, dem Manager von Andreas Gabalier und Franz, der sich auch bei STS trotz zahlreicher – teilweise gleichzeitig gespielter – Instrumente nie verZettlt hat (sorry für das infantile Wortspiel – ich saß einmal in der Wiener Stadthalle bei STS direkt hinter Dir und hab aufgrund der tief gefallenen Kinnlade Dich schon damals im Internet gesucht!).
Musikschuldirektor/Ilz – MMag. Robert Ederer sagt es in der Anmoderation unseres Ensembles „Michael Schober macht die Fotos und Schnappschüsse, die Sie lieber nicht von sich selbst sehen wollen :-)“
Dein Wunsch ist mir Befehl lieber Robert …
Eröffnent wurde von der DozentInnenband
Ob Ines beim Singen dem Herbert für die Klarinette die passenden Griffe zeigt? 🙂
Jedenfalls passt er genau auf
Auch Aaron ist sehr achtsam! Wespenalarm?
Die hat Aaron nicht nur spielend, sondern auch im Rhythmus
gleich weiterspielend, erledigt oder vertrieben!
How to make A Swinging Wasp!
Ja war schon knapp … Wespe hin oder her:
Jetzt ist Schluss mit Lustig! – Wieder konzentriert bei der Arbeit bitte! 🙂
Während die Instrumente des Musikhauses Grießl in der Ausstellung im Sonnenlicht glänzen …
… tun es ihnen Vater und Tochter Grießl gleich!
Strahlen von der Kaiserloge der Musikschule im ersten Stock herab auf das Parterre :-)!
Mit Dixie-Swing-Fächer!
Meine Meinung: Instrumente kauft man nicht jeden Tag! Instrumente brauchen persönliche Beratung, lebenslange Betreuung und oft schnelles Service: „I hob morgen a Konzert – die Klapp’n klemmt!“ Alles was es bei einem Internetkauf NIE geben kann! Ich habe alle meine Instrumente im Fachhandel in Wien gekauft (zugegeben schon vor dem Internet-Shopping-Boom ca. 1985 und 2003) und es NIE bereut! Das Beratungsgespräch, die Zeit die da in mich investiert wurde, war ein Vielfaches dessen wert, was der scheinbare Preisvorteil im Internet gewesen wäre.
Home – Musik Grießl (griessl.at)
Andre Fotographen haben auch gute Augen und Kameras! – Bin schon gespannt auf eure Fotos!
Das Nachfolgebild zu Robert aus dem Vorjahr hat sich förmlich aufgedrängt 🙂 .
Das Ensemble 1 inspiriert von den Fähigkeiten …
von „He’s looking at you Babe“ …
Auf Instrumental folgt Vokal – supported von der Dozentenband!
und dann wieder Instrumental das Ensemble 2 …
arrangiert von Matyas – sichtlich erfreut über deren Darbietung!
Und noch einmal Gesangesfreude mit einer Dozentenband aber halt! …
Viele nutzten die Pause zur Stärkung mit Speis und Trank aus dem wirklich „NAH (ca. 30 Meter) & deshalb besonders FRISCH“ Kaufhaus Baronigg …
… ich vermute Daniil und Martin überprüften die Bild-&Tontechnik …
… weil Licht und Ton sicher über APPs gesteuert werden …
… damit Univ.Prof. Ines „Ich lache immer!“ Reiger auch auf der Bühne …
… ihr strahlendes Lächeln perfekt vermitteln kann – Yes !!! When your smiling – the whole world smiles at you! Ich kann’s bezeugen: Sie lacht auch wenn sie nicht neben ihrem Mann sitzt UND kann super Musiktheorie vermitteln (siehe Beitragsbild aus der Gehörschulung) – sogar um 2 Uhr Nachmittag wenn der Biorhythmus völlig im Keller, bei 35 Grad Celsius und 90% Luftfeuchtigkeit an fast kollabierende Klarinettendilettanten wie mich. Danke Ines!
Am dritten Tag gingen die Instrumentaldozenten dann verständlicherweise doch schon am Zahnfleisch daher (siehe Jam Session und Gesangsbegleitung) – was sie aber auch nicht von einem mimischen Späßchen für die Kamera abhielt:
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nach der Pause kein einziges Foto mehr geschossen habe. Bei Ensemble 3- jenes, dass mich mitgelitten hat – wäre das technisch für mich besonders schwierig gewesen gleichzeitig die Klarinette zu Blasen, die Noten nicht aus den Augen zu verlieren, Kamera zu halten und den Auslöser zu drücken. Für Franz Zettl wäre das wohl ein Klacks 🙂 !
Ich kann nur zwei Screenshots von Videos einfügen:
WARNUNG – Vorsicht! NICHT auf die obigen Bilder klicken – es könnte das Video von meinem OneDrive zu spielen beginnen! Für Gehörschäden verursacht durch die linke Klarinette mit dem blauen Polo übernehme ICH keine Haftung! 🙂
Und Herbert hat uns SUPER arrangiert! – DANKE!
Das Programm ist auch die Dokumentation bei welchen Auftritten ich keine Fotos geschafft habe.
Asche auf mein Haupt!
Nach „Oh When the Saints“ wurde tatsächlich noch Zugabe gerufen und ungeplant formierte sich die MusikerInnenmasse zu einer „The 2nd Line“ anstimmenden Marching Band, die unter dem Jubel des Publikums einmal rund um die Zuschauertribüne spielte, um sich dann wieder auf der Bühne fast gleichzeitig ausklingend zu verabschieden.
Es war ein WAHNSINN!
Die „klane Jausen“ nach dem Konzert für alle Akteure bestand freundlicherweise aus kalten Platten deren Bestandteile typischerweise auf steirischen Brettljausen zu finden sind. Wieder wirklich köstlich!
Vom spätnächtlichen Ausklang am Sonntag vor dem Hotel (in Deutschland würde man Absacker dazu sagen) habe ich Fotos gar nicht versucht. Es war so dunkel, dass wir einander erst nach einigen Minuten Gewöhnung der Augen an die Dunkelheit bestenfalls erahnen konnten – deshalb waren wohl auch Sternenhimmel und Persidenschauer so überwältigend.
Und jeden morgen Ballons! – NEIN nicht Kopfweh überhaupt nicht!
Heißluftballons am Himmel!
Ich darf den running Gag (oder besser running Speck 🙂 ) des Beitrags nun zum Ende bringen?
Wie schon erwähnt, waren Herbert, Matays, Karol und ich im Wollihof untergebracht – siehe auch ganz oben „Abendessen Freitag“. Herberts Gesichtsausdruck am obigen Foto (hier nochmals zur Erinnerung)
und der angesichts des Frühstücks am Montag vor der Abreise waren ziemlich ident.
Er stimmte an und wir sangen es im Quartett: „Es war ja immer unpackbar gut! Aber die Mengen an Fleisch, Wurst, Speck, Verhackertem, Bratlfett, undwoswasinoollas der letzten Drei Tage reichen gefühlt bis Weihnachten!“ Ich nahm EIN mürbes Kipferl mit Pfirsichmarmelade mit einem Kaffee – und hoffte sehr, dass jemand anderer nach uns die Brettljausenzutaten essen wird – es wäre ewig schade drum! „Oba I kaun afoch nimma!“
Auch rund um unser Quartier in Nestelberg präsentierte sich die Steiermark von ihrer schönsten Seite um mir beim morgendlichen Joggen ein paar Impressionen vor die Linse der Mobiltelefonkamera zu schieben
Ein Schelm, dem bei diesem Anblick die Hochzeitsszene am Anfang der Rocky Horror Picture Show in den Kopf schießt:
Bitte das Vogelgezwitscher und das Klopfen des Spechtes um ca. 7:00 früh am Weg von Nestelberg nach Nestelbach dazu vorstellen! – It’s astounding!
Liebe Tanya, Johannes, Vova, Robert, und und und:
Nehmt diesen Beitrag bitte als Anmeldung für 2025 entgegen!
I’llll beee bääääck! –
but mit the 2CV – the red aaaant’n – you know ?! – not with a Hummer!
–
But for sure whistling and humming again ;-)!
Coole Seite mit Coolen Fotos, hat mich gefreut, dich wieder zu treffen – sehen uns spätestens 2025!
WOW, danke für diesen genialen Bericht🥰Ich freue mich dich 2025 wieder zu Sehen🤗 Schöne Zeit, alles Liebe Tanja
Bis heute hat es gedauert, dass ich diesen unglaublichen Bildbericht, diese gelungene Dokumentation eines ebenso gelungenen Workshops wirklich lesen konnte. Michael, du Entendompteur, Fotoakrobat und leidenschaftlicher Jazzer: Wir, ich, das Festival danken Dir von Herzen.