Jazz Ahead Picante

JLP-Text: Dass der Saxist Heinz von Hermann seit Jahrzehnten zu den prominentesten österreichischen Jazzmusikern zählt ist kein Geheimnis – dass er allerdings 1936 geboren wurde, verblüfft alle. Er wirkt wie ein spät-50-er oder früher-60-er, der mit vitaler Energie seine Band dirigiert. Heute am Werk: Johannes Herrlich tb, Matyas Bartha p, Volker Wadauer b, Harry Tanschek dm, Andy Steirer perc.

Am Schlagzeug sprang Juris Dudli für Harry Tanschek ein.

Augen zu und schon warst du nach Lateinamerica gebeamt – ICH war geistig wieder in Kuba!

So hatte wohl jeder sein America Latina an diesem Abend!

Von Johannes habe ich eh schon so viele „Herrliche“ Posaunenbilder … 🙂 – hier an den Claves, die wie jeder weiß, zur Instrumentengruppe der Gegenschlagidiophone gehören :-). Ursprünglich waren die Claves lange hölzerne Schiffsnägel.
(ich gebe es zu – ich hab abgeschrieben von: Percussion – Tanzschule Pura Vida 🙂 – ABER ich hab‘ selber ein Paar original cubanische Claves und auch einen Güiro von ebendort bei mir daheim! )

Heinz geniest sichtlich den Spirit seiner Mitmusiker.

Andy ging voll auf im Rhythmus – schwierig davon scharfe Bilder einzufangen!

Joe Maita, der den ältesten Jazzblog im Internet betreibt (Jerry Jazz Musician – Devoted to Jazz and 20th Century America), war Gast und plauderte ausführlich mit mir an der Kassa. Als er ging beugte er sich noch einmal über das Pult und unterstrich mit seinem Zeigerfinger – wie einst Uncle Sam am „I want You“ Poster – die Worte: „I’ve been to Jazzclubs all over the world – BUT THIS IS THE BEST I’ve ever been!“
Thank you Joe!